Samstag, 29. September 2007
Operation Desert Storm
Freitag, 28. September 2007
Joshua Tree
Das Leben auf den Campingplätzen ist so ziemlich der krasse Gegensatz zum Luxusleben in Portland. Wir haben hier kein fliessend Wasser (also auch keine „richtigen“ Klos, sondern nur Plumpsklos), keinen Strom und keinerlei Verbindung zur Aussenwelt. Super! Wir fühlen uns auch nach 2 Tagen ohne Dusche pudelwohl und freuen uns jeden Abend auf unser Lagerfeuer inmitten dieser grandiosen Natur und auf die Nächte im nach oben offenen Zelt, von wo aus wir den sensationellen Sternenhimmel sehen können.
Die wichtigsten Dinge in diesem Leben sind: wo kriegen wir etwas zu futtern her, wo fahren wir als nächstes hin, welches sind die besten Hikes, woher bekommen wir Feuerholz und wie halten wir das Bier kalt? Was für ein Leben... Wir geniessen es in vollen Zügen.
Montag, 24. September 2007
Portland
Wir sind letzten Freitag bei wunderbarem Wetterhier in Portland angekommen und wurden von Mike am Flughafen abgeholt. Seither geniessen wir das Sonnendeck von Mike+Sonja's Haus,
Essen wie Götter in Frankreich und geniessen das allabendliche Bad im Jacuzzi in Mike's Garten mit Blick auf die Skyline von Portland. Besser geht's nicht.
Ansonsten siedeln wir hin und wieder auf Catan, golfen in Edgefield und skypen (telefonvideokonferenzen) wie die Wilden mit unseren gemeinsamen Freunden in aller Welt.
Übrigens: Das Basketländerspiel USA-Irland wurde am Samstagnachmittag in Mike's Hof ausgetragen und endete - fast vorhersehbar - mit einem deutlichen Sieg für die USA. Shopping war ebenfalls sehr erfolgreich. Zwar waren wir nur im Apple Store, REI, Diesel und natürlich Adidas, aber das hat locker gereicht, um unsere Taschen prall zu füllen...
Morgen geht's aber (leider) schon weiter nach Los Angeles und von dort wahrscheinlich zum Sequoia National Park.Mittwoch, 19. September 2007
Umzugsplan
Ins Preghane House einziehen werden wir aber erst Mitte Oktober, wenn wir wieder von unserem US Trip zurück sind. Am Freitag geht’s letztendlich auf nach Portland zu Mike, wo wir dann bis Dienstag bleiben. Dann fliegen wir nach Los Angeles, von wo aus wir mit dem Mietwagen nach Arizona und Utah fahren werden. Am 14.10. sind wir dann zurück in Regensburg. Am 15.10. kommt die Umzugsfirma und packt unsere Sachen ein. Ich fliege dann am 16.10. nach Cork, um dann das erste Mal in unserem neuen Heim zu übernachten. Am 19. und 20.10. werden die Sachen dann in Irland angeliefert. Am 2. November fliege ich dann wieder zurück nach Regensburg und hole Michaela und meinen TT ab. Mit diesem werden wir einmal quer durch Deutschland und Frankreich fahren, um dann am 4. November mit der Fähre von Cherbourg nach Ireland übersetzen. Dann ist der Umzug wohl komplett!
Dienstag, 18. September 2007
Done Deal - Mietvertrag
Nun ist es amtlich. Wir haben letzte Woche den Mietvertrag für das Preghane House unterschrieben und die Relocation Company hat ihn mittlerweile auch schon erhalten. D.h. ab Donnerstag, den 20.9. sind wir offizielle Mieter des Preghane House!
Montag, 17. September 2007
Startklar
Sonntag, 16. September 2007
Ein geschenktes Wochenende in Regensburg
Nachdem die Amerikaner letzten Freitag entschieden haben, mich mit meinem Reisepass nicht in ihr Land zu lassen, haben wir unseren Urlaub um eine Woche verschoben und haben unser letztes gemeinsames Wochenende in Regensburg verbracht. Am Freitagabend gab’s deshalb traditionell Spinatlasagne und am Samstag mexikanische Hackfleischlasagne garniert mit je einer Flasche Rotwein. Lecker! Am Samstagnachmittag haben wir uns noch einmal in der Stadt rumgetrieben – bummeln, shoppen, Kaffee schlürfen… Der Sonntag war dann eher sportlich. Wir sind bei wunderbarem Spätsommerwetter über Mariaort nach Pielenhofen und über den Adlersberg zurück nach Regensburg geradelt und unterwegs – natürlich – im Biergarten auf dem Adlersberg eingekehrt.
Sonntag, 9. September 2007
Tag am Meer - Teil 2
Am kilometerlangen Sandstrand von Rossbeigh genossen wir die Sonne und wären auch schwimmen gegangen, hätten wir denn unsere Badesachen dabei gehabt. Dabei hab ich mir doch glatt meinen ersten irischen Sonnenbrand geholt. Denn wer rechnet denn schon damit, dass man in Irland Sonnencreme brauchen könnte?
Unser Picknickplatz mit traumhafter Aussicht auf das Loch Caragh.
Die Gegend um Killarney ist ein Hiking-Paradies. Könnte sein, dass wir nicht dass letzte Mal hier waren...
Tag am Meer
Sonntag, 2. September 2007
Leprechaun
Die Iren sind ja bekannt für ihre Mythen und Geschichten. Das hat seinen Ursprung in der keltischen Kultur, die nach wie vor tief verwurzelt ist in den irischen Traditionen. Das hat man alles mal gehört und vielleicht sogar mal in der Schule gelernt. Aber welche Geschichten den Kindern in Irland wirklich erzählt werden, dass wusste ich bis jetzt auch nicht.
Die erste Geschichte, die mir nun erzählt wurde, ist die vom Leprechaun (sprich so ähnlich wie Läprkohn) und sie soll eine der bekanntesten, beliebtesten und am weitest verbreitetsten sein. Genau genommen soll jedes Kind den Leprechaun kennen und in jedem Touristenshop gibt es anscheinend Puppen, Schlüsselanhänger, etc. Und als ich letzten Freitag am Flughafen mal darauf geachtet habe, war der Leprechaun tatsächlich allgegenwärtig. Bisher war mir das nie aufgefallen.
Die Geschichte vom Leprechaun ist – wie ich finde - für Eltern eigentlich sehr praktisch. Die Kurzfassung geht so: Den Leprechaun findet man am Ende des Regenbogens und er wartet dort mit einem Sack voll Gold.
Ich bin mir sicher, dass es auch längere Varianten davon gibt, die ich hoffentlich alle noch erzählt bekomme. Bisher kenne ich auch nur die kurze Version.
Praktisch finde ich die Geschichte, weil es in Irland ja doch sehr oft regnet, das Wetter noch viel öfter wechselt, was zur Folge hat, dass Regenbögen sicherlich keine Seltenheit sind. Wenn man nun als Eltern(teil) mal die Schnauze voll hat von dem ständigen Gegröle und seine Kinder mal für einen halben Tag los werden will, wartet man eben mal ne halbe Stunde, tischt seinen Kindern kurz die Geschichte vom Leprechaun auf und lässt sie dann raus, um den Leprechaun mitsamt seinem Goldsack am Ende eben aufgetauchten Regenbogens zu suchen. Die Erfolgsaussichten sind bestimmt erstklassig. Denn als Eltern(teil) man ja zum Einen davon aus, dass Kinder nicht wissen, dass sie nie zum Ende des Regenbogens kommen werden und zum Anderen, dass sie noch nicht verstanden haben, dass man das Glück auch mit einem Sack voll Gold nicht kaufen kann und die Kinder deshalb voller Abenteuerlust losrennen.