Sonntag, 4. Januar 2009

Land ohne Jahreszeiten

Iren behaupten zwar, dass man in Irland darauf gefasst sein muss, dass man alle 4 Jahreszeiten an einem einzigen Tag erlebt, aber das stimmt so nicht wirklich. Diese Fehleinschätzung ist wohl auf die Unwissenheit der Iren zurückzuführen, was echte Jahreszeiten sind. Hier in Irland scheint man davon auszugehen, dass der Wechsel zwischen Sonne und Regen, zwischen Temperaturunterschieden von 5-10C° und den seltenen Augenblicken der Windstille, schon extreme klimatische Unterschiede darstellen – natürlich weil sie es nicht anders kennen. Als wir am 3. Januar von Deutschland nach Irland geflogen sind, hatten wir morgens minus 10C° in Deutschland und mittags plus 6C° in Irland. Im Vergleich dazu hatten wir im Juli plus 16C° in Irland gegenüber plus 32C° als wir in Regensburg ankamen. Im Gegensatz zu den armen Iren, die weder einen richtigen Winter noch einen richtigen Sommer haben, sind wir Kontinentaleuropäer also schon reich beschenkt - mit gleich 4 echt unterschiedlichen Jahreszeiten.

Und weil wir das zu schätzen wissen, kommen wir ja auch sowohl im Winter wie im Sommer gerne mal nach Deutschland, um diese Extreme zu genießen. Hier noch ein paar Winterimpressionen (aus Ischgl in Österreich, wo wir Silvester verbracht haben).









Und weil’s so schön war, auch wenn’s thematisch grad nicht ganz passt, hier noch ein weitere Bilder unseres Besuchs auf dem Festland.



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