Samstag, 24. November 2007

Haustiere – Teil 3 – Die Maus

Auf dem Land gibt es Mäuse. Das ist nicht wirklich überraschend. Aber scheinbar doch sehr unangenehm, wenn man sie permanent in den Wänden und Decken trippeln hört. Ich muss mich hierbei auf Informationen von Michaela berufen, denn ich höre natürlich nichts. Und weil das so nervig ist – und weil es sicherlich angenehmere Mitbewohner gibt als Mäuse – wurde ich mit der Lösung des Problems beauftragt. Kein Problem für ein Landei wie mich. Schließlich habe ich in meiner Kindheit zig Mäuse gefangen. Und da wir mit unserem Haus auch eine Mausefalle gemietet haben, schritt ich zur Tat. Stolze Bilanz nach 24 Stunden: 2 mausetote Mäuse, die ich übrigens den Kühen zum Fraß vorwarf (essen die überhaupt so was?). Das war letztes Wochenende. Seither tanzen uns die verbliebenen Mäuse ein bisschen auf der Nase rum. Sie fressen wahlweise französischen Käse oder spanische Salami von der Mausefalle, ohne dass diese zuschnappt. Gestern haben wir von einer Kollegin den hoffentlich entscheidenden Tipp bekommen: Schokolade! Darauf stehen die Viecher und damit klappt es bestimmt. Schaun mer mal!

Beruhigend war übrigens der Kommentar einer anderen Kollegin: „Ihr habt Mäuse im Haus? Das ist doch gut, dann habt ihr schon keine Ratten.“ Denn anscheinend verstehen sich Mäuse nicht sonderlich mit Ratten. Na dann hoffen wir doch mal, dass wir uns nicht das nächste Problem ins Haus holen, indem wir das erste lösen...

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

ja, bei Mäusen reagiert Micha doch etwas "empfindlich". Hat einen historischen Grund ,-)