Dienstag, 21. Oktober 2008

Hakuna Matata

Wir sind wieder zurück aus Afrika. Die zweieinhalb Wochen dort haben alle Erwartungen erfüllt und oft noch übertroffen. Das Wichtigste war uns ja das Wetter, damit wir die meiste Zeit draußen verbringen und campen können. Und da hatten wir richtig Glück, denn meist lagen die Tagestemperaturen knapp über 30C° und fielen in der Nacht nicht unter 15C° - auch wenn es im Krüger Nationalpark einen Tag mit etwas zu extremen 45C° gab, was dann auch prompt ein heftiges Hitzegewitter zur Folge hatte, währenddessen die Temperatur innerhalb einer Stunde auf 23C° stürzte. Ein anderer Tag in den Drakensbergen zwang uns eine Wanderung schon kurz vor dem Ziel abzubrechen und umzukehren, weil in 2 Stunden 3 Gewitter über uns hinweg gezogen waren, die alle ziemlich kalten Regen und Wind mit sich brachten, so dass wir doch ziemlich durchgefroren waren. Später fegte ein weiteres Gewitter über so heftig über den Campingplatz, dass wir unser Schutz im Auto suchen mussten und Lagerfeuer schon ins Wasser fallen sahen. Aber kaum war das Gewitter weg, klarte der Himmel wieder auf und es war perfektes (wenn auch frisches) Campingwetter.

Aber das Wetter war nicht das einzige Abwechslungsreiche in diesem Urlaub. Wir haben in der Savanne des Krüger Nationalparks alle großen (und auch Unmengen kleine) Tiere gesehen, die es dort gibt. In den Wetlands von St. Lucia waren des dann hauptsächlich Nilpferde, Krokodile und Affen – die übrigens so schlau sind, dass sie eine verschlossene Kühlbox unter dem Auto hervorziehen, den Riegel umlegen, den Deckel öffnen und eine Wurst aus der Verpackung klauen können.







Dann wurden wir bei Cape Vidal von einem perfekten und einsamen Strand überrascht, den wir eigentlich gar nicht auf der Liste hatten.


Von dort ging es hinauf in die Drakensberge, deren Gipfel über 3000m über dem Meeresspiegel liegen (so hoch waren wir natürlich nicht).




Und von dort – zum krönenden Abschluss - in den Golden Gate National Park, der – ebenfalls unerwartet – so komplett anders war als alles was wir bis dahin gesehen hatten. Eine Graslandschaft in einer Art Canyongebiet mit rötlichen Felsen, die in keinem unserer Reiseführer auch nur annähernd gebührend gewürdigt wird.



Ein grandioser Abschluss eines rundum gelungenen Trips – mit Sicherheit nicht das letzte Mal, dass wir dieses faszinierende Land besuchen werden, denn wir vermissen Mama Afrika schon jetzt wieder…

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Tolle Bilder! Ich möchte 2009 eine Trecking Tour durch Lesotho machen, mit Lastponies. Ein paar Tage mit Drakensbergen, Krüger Nationalpark etc pp sind da auch noch drin. Da komm ich dann zwecks Info nochmal auf Dich zu. (Falls du bis dahin verrätst, wo Du in 2009 überhaupt zu finden bist ;o)