Sonntag, 23. November 2008

Die Baeren sind los

Vergangene Woche hatte ich die Gelegenheit, meine nun jahrelangen Studien der Fressgewohnheiten von Baeren auf ihre Richtigkeit zu überprüfen. Sicherheitshalber hab ich aber nochmal bei Wikipedia geschaut, was dort über dieses Thema zu finden ist. Hier 2 Auszüge:

„Bären sind meist opportunistische Allesfresser, die je nach Art und Jahreszeit in unterschiedlichem Ausmaß pflanzliche und tierische Nahrung zu sich nehmen.“

Und: „Etliche Arten halten während der kalten Monate eine Winterruhe. Es ist kein echter Winterschlaf, da zwar Atemfrequenz und Herzschlag deutlich zurückgehen, die Körpertemperatur aber nur wenig sinkt und sie relativ leicht aufzuwecken sind. Im Spätsommer und Herbst fressen sie sich darum einen Fettvorrat an…“



Dies deckt sich nur teilweise mit meinen Beobachtungen, der speziellen Gattung der Regensburger Baeren. Diese scheinen nämlich dazu tendieren, Futter im Übermaß zu beschaffen, es über längere Zeit zu lagern – manchmal sogar zu lange, so dass es verdirbt. Diese These konte letzte Woche eindeutig (und zum wiederholten Male) bestätigt werden, als Michaela’s Bruder Stephan zu Besuch nach Irland kam.



Selbstverständlich hatten wir uns gewünscht, dass er Obatzn, Brezen, Weißwurst und Regensburger Knacker aus Deutschland mitbringt. Aber wir hatten wohl schon vergessen, dass der Regensburger Baer zum Übermaß tendiert und aus einer Dose Obatzn meist zwei, aus 4 Weißwürsten schnell acht, aus einer Tube Senf gleich 3 Gläser und aus ein paar Lebkuchen ganze 3 Kilo werden können. Gibt man dazu noch etwas Zeitschriften (die Gala und einige Fitness/ Wellness-Titel) sowie ein paar Weihnachtstassen und –Teller, so hat man ruckzuck das zulässige Gewicht des Freigepäcks überschritten und muss Zuschlag zahlen. Genau so ist es Stephan beim Herflug ergangen und wir haben noch immer keinen Plan, wie wir die ganzen Leckereien vertilgen sollen, bevor sie verderben. Nur die Lebkuchen werden wahrscheinlich nicht alt, denn die wird Michaela an ihr Team verteilen… Danke, Stephan!


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